2022 ESSENZ
ES HAT DOCH JEDER SEINE KRONE ZU TRAGEN
Vom Atelier in die Q Galerie
Trotz eines gebrochenem Handgelenks, das eine Bildhauerin tatsächlich für einige Zeit ausser Arbeitsgefecht setzen kann, ist es gelungen, sowohl das Atelier leerzuräumen als auch den Beitrag zur diesjährigen Jahresausstellung im KV Schorndorf zunächst zur Probe (wie handhabe ich das einarmig?) in einem der Atelierräume und anschließend in der Q Galerie aufzubauen. Man hat als Vorstand doch eine Verantwortung.
2022 fließend
IM FLUSS
Zurück von den Berliner T. I. A. wochen mit einem sehr großen Paket.
All das Gelebte, Empfundene und immateriell Mitgenommene, das zum Teil schon auf dem Ateliertisch, zum noch größeren Teil aber noch im Kopf ist, wartet darauf, sortiert und verarbeitet zu werden.
Das künstlerische Schaffen hat sich zur Zeit auf eine andere, interessante Ebene verlagert. Nicht das Produzieren, die "Handarbeit" hat Priorität, sondern ein kontinuierlicher Austausch in Gesprächen und Gedanken mit verschiedensten Menschen bei zufälligen und herbeigeführten Begegnungen.
Ein fließendes Sich-Verbinden und Eingebundensein in dieser spürbar immer mehr auseinanderfallenden Zeit.
VERBUNDENHEIT
Und auch die kleinen Fassaden mit den Minibriefkästen haben inzwischen ihre Orte und Menschen gefunden und tragen so zur Vernetzung bei.
FÄDEN SPINNEN
Das im letzten Jahr aus Anlass der durch Corona gebotenen Kontaktbeschränkungen begonnene Briefkastenprojekt hat sich in unterschiedlichste Richtungen fortgesetzt und trägt inzwischen reiche Früchte.
Hin- und hergeschriebene Briefe spinnen ein Netz an Verbindungen, in dem sich Wertvolles mit in die Tiefe gehender Kommunikation ansammelt.
ZURÜCK ZUM TANZ - DER KREIS SCHLIESST SICH WIEDER
Da uns Corona zumindest den Sommer über wohl etwas Luft lässt, kann auch das Berliner Arbeitsleben wieder aufgenommen werden. Ein grossartiger Auftakt dafür waren die Aufführungen von reading tosca in der HALLE Tanzbühne Berlin sowie die anschliessenden Gespräche über den Tanz, das Leben und das, was den Menschen ausmacht.
"Denn es ist der Tanz, der kontinuierlich grenzüberschreitend Verbindungen schafft und Kommunikation über alle Sprachbarrieren hinaus ermöglicht" Toula Limnaios
" ... wach und kritisch von Menschen für Menschen gemacht" Ralf Ollertz
